Montag, 29. Oktober 2018

Ein'checkt is!


Jetzt ist es passiert.


Quasi der erste Schhritt in den Flieger.
Ich konnte unsere Flüge einchecken und die Bordkarten drucken.
Müssten wir zwar nicht zwingend, weil wir seit Monaten reservierte Plätze haben.
Aber am Flughafen spart es in der Regel doch eine Menge Zeit am Schalter.



Die letzten Tage erregte noch Supertyphoon Yutu leichte Besorgnis.
Ein Taifun der höchsten Kategorie 5 hielt auf Hanoi und die Halongbucht zu.
Zu unserer Erleichterunmg dreht er aber gerade ab und zieht Richtung Hongkong, Vietnam wird wohl nicht getroffen. Wir wären sonst gerade zum Landfall-Termin in der Region gewesen.
Wie vor  Jahren mit Matthew in der Karibik haben wir auch diesmal wieder Glück.

Wetter-Prognose ist rundum perfekt.

Molllig warm und trocken. 🌞 Hoffen wir, dass das stimmt.

Heute war ich noch im Nagelstudio (man will ja rundum aufgehübscht abfliegen).
Beim Smalltalk nach meinem Urlaubsziel gefragt, war die Nageltante entzückt - ich wusste nicht, dass sie Vietnamesin ist.

So bekam ich als Gratiszugabe noch eine Menge Tipps und Schwärmereien zu Vietnam und weiss jetzt z.B., wo ich am  besten Klamotten kaufen und Geld wechseln soll.👍

Die letzten Einkäufe sind erledigt, die Koffer fix und fertig gepackt - ich hatte noch nie so leichtes Gepäck. 😯
Der große Bruder wiegt gerade mal 14 kg, der kleine 11. Da passen dann auf dem Rückweg eine Menge Einkäufe rein.

Nun bleibt nichts mehr zu tun als warten und Stunden zählen.

Das sind jetzt noch genau 44 bis zum take off  ✈

Dienstag, 16. Oktober 2018

Probeliegen....

 

....durften die Brüder gestern im Kofferraum

 


Schließlich sollen nicht nur sie uns zum Flughafen begleiten, sondern sie bekommen Gesellschaft in Form von Kais und Tommys Gepäck.

Wie man sieht ist aber viel Luft nach oben und der Transport sollte keine Probleme bereiten.

Wie auch schon in den letzten Jahren haben wir uns auch diesmal entschieden, keine Fahrer zu suchen, sondern beim Flughafen zu parken.
Wir haben bei myparken einen Parkplatz ein paar Minuten vom Flughafen entfernt gebucht, zahlen 52 € für die 16 Tage und werden von dort mit einem Shuttle zum Flughafen gebracht und auch wieder abgeholt.

So braucht uns niemand hin zu fahren und auch wieder abzuholen, und man spart die doch sehr hohen Parkgebühren während der Wartezeit.

Am Wochenende sahen die Brüder noch so aus:

 

 

Ein paar unerwartete gesundheitliche Komplikationen warfen mich ein wenig aus der Bahn, so konnte ich nicht wie gewohnt meinen Packritualen huldigen.

Gestern allerdings wanderten die ersten Sachen in die Koffer, und sehr viel wird nicht mehr dazu kommen, denn wir reisen bekanntlich diesmal mit möglichst leichtem Gepäck.
Ungewöhnlich für mich, aber es fühlt sich auch mal gut an, nicht solche Berge von Zeug mitzuschleppen.
Tatsächlich ist ja immer ein guter Teil unnötig.

Hinzu kam der Supergau: 


Mein Laptop segnete das zeitliche, sämtliche gespeicherten Reisepläne, Listen, E-Mails, Buchungsbestätigung und was auch immer man so auf einem Computer hat, sind zumindest für den Moment im Nirwana verschwunden.

Merke: sei nicht zu faul, deine Daten regelmäßig zu sichern. Dann stehst du nicht am Ende ohne da.

Die Buchungsbestätigungen habe ich alle wieder, da glücklicherweise alles auch bei den jeweiligen Anbietern auf der Homepage hinterlegt ist.
Die privaten Ausflugsanbieter konnte ich nochmals anschreiben und per Mail um die Unterlagen bitten, das hat zum Glück reibungslos geklappt.

Meine Recherchen und Planungen von etlichen Monaten allerdings sind zu 95 % verloren, die To Do Liste im Winde verweht.
Aktuell befindet sich mein Laptop beim Notarzt und ich hoffe, er kann noch etwas von meinen Daten zurückbringen.
Ich habe weder Nerv, Zeit, noch Muße, alles nochmal zusammenzutragen.

Aber:

Everything happens for a reason.


So lassen wir wahrscheinlich die meisten Touristen-Hotspots einfach aus, ehrlich gesagt interessieren wir uns alle gar nicht so sehr für Museen, Kirchen, Bauwerke usw.

Wir werden einfach in die Orte eintauchen, viel essen und trinken und mittendrin sein.
Zudem haben wir ja ausnahmslos Hotels mit Außenpools gebucht, um auch dort immer mal ein Stündchen abzuhängen.
Wahrscheinlich wird alles entspannter als mit konkretem Plan und Dingen, die man besichtigen muss, aber gar nicht so unbedingt will.

Jetzt wird es auch tatsächlich langsam Zeit, alles zusammen zu suchen, denn es ist gar nicht mehr lange hin.

Genau noch 14 Tage


Und der Rest von heute.

Samstag, 6. Oktober 2018

Vom großen Bruder und einem BBQ

 

Du bist mein großer Bruder....



Seit dem  Frühjahr ist ein hübscher großer, leuchtend  türkisfarbener Koffer von American Tourister Teil unserer Reisefamilie.

Nachdem unser neuer Hartschalenkoffer nach nur einmaliger Benutzung verbeult war, bekamen wir kostenlos ein anderes Modell als  Ersatz vom Onlinehändler.

Eigentlich sollte er gemeinsam mit unserem bewährten Samsonite nach Vietnam fliegen.
Da wir aber etliche Male umziehen werden, müssen wir mit deutlich reduzierten Gepäck reisen.

Ein Koffer ist definitiv zu wenig, zwei riesige sind zuviel.
Daher zog vor Kurzem der Kompromiss hier ein, und unser türkiser Freund hat nun einen kleinen Bruder:


Die beiden  habe ich nun schonmal aus dem dunklen Schrank befreit und ich gebe zu, sie werden nicht mehr lange ungefüllt bleiben.

Heute habe ich einen Tisch reserviert.

 

Bei unseren Recherchen, was es in Haiphong (ihr erinnert euch: hier übernachten wir nach der Halong-Tour vor Abflug nach Saigon ) an Restaurants im Umkreis gibt stießen wir auf Pizza Hut, MacDonalds und ähnliche Kandidaten.

Aber eine Entdeckung löste allgemeine Freudenbekundungen aus.

HP3 BBQ


Quelle: foods.vn


Buffet mit Meeresfrüchten, Fleisch uvm., und in jedem Tisch ein eingebauter Grill.
Wir vermuten eine Mischung aus den hier bekannten China-Buffets und quirligem Thai BBQ.

Man darf gespannt sein, was uns erwartet, wir sind auf alles gefasst und ich werde auf jeden Fall berichten.

So langsam müssen wir nun die Feinplanung angehen, 


wie wir  die Tage in Hanoi und Saigon füllen.
Da ist jetzt Tommi gefragt, der aber bisher immer nur von  entdeckten Restaurants redet.
Im Hotelpool chillen und lecker essen gehen ist sicher auch eine Option.
Aber so ein bißchen was entdecken wär schon auch nett. Ich bin sicher, wir werden unsere to-do-Liste noch entsprechend füllen.

Auf jeden Fall kommt nun so ganz langsam das bekannte Urlaubs-Vorfreude-Bauchkribbeln auf.

Es sind nämich  jetzt nur noch rund 3 Wochen.
Genau:  

23 Tage




Montag, 1. Oktober 2018

Umgesetzt

 

Heute Morgen hatte ich eine E-Mail im Postfach:

 

"Due to a change in operating aircraft, your seat has been affected as follows:"

 

Schön. Aber nicht mit mir.

 

Klar kann man auf einem rund zweistündigem Flug in der mittleren Viererreihe sitzen. .

Will ich aber nicht.

Schon gar nicht weiter hinten als vorher, weil wir wegen kurzer Umsteigzeit flott aus dem Flieger müssen 🏃‍♀️
Und überhaupt. Never ever setze ich mich auf einen Mittelsitz.

Das hatte ich einmal und es hat mehr als gereicht.

Von beiden Seite eingequetscht, beide Armlehnen beschlagnahmt - Sardinenfeeling😖
Daher war ich, bevor der erste Kaffee durchgelaufen war, bei Singapore Airlines eingeloggt und habe das wieder in Ordnung gebracht:



Und weil ich so schön in Fahrt war, hab ich uns für die Strecke Singapur - Hanoi nun doch noch Plätze am Notausgang zugebucht.
Muss man nicht haben, macht aber mehr Spaß, vor allem nachts und nach dem vorausgegangenen Langstreckenflug.

 

 

Nun ist es also soweit


Der letzte Monat läuft. DIESEN Monat fliegen wir.

Ihr habt bestimmt schon lange darauf gewartet - jetzt isses passiert.

Ich hab die Handgepäckrucksäcke rausgeholt und ein paar Sachen rein.


Nicht viel.
Nur so Dinge, die man nicht vergessen darf und eh nicht mehr braucht.

Powerbanks. Sonnenbrillen. Pässe. Kleidungs-Notbedarf für den ersten Tag, falls die Koffer nicht mitkommen.
Außerdem Sommerschlafanzüge - halt,  die wurden schon für den großen Koffer bereitgelegt.

Genau wie Sonnenmilch, Reisemedikamente, Reisebügeleisen (ohne mein Bügeleisen reise ich nirgendwohin), Schnorchelausrüstung, Action-cam....
Wie gesagt - noch nicht viel 😳

Da muss ich mich bald ranhalten, denn die Zeit verfliegt schneller denn je und es sind nur noch

 

29 Tage! 

Dienstag, 11. September 2018

U50 - startklar für die Zielgerade


Zugegeben

 

- so ganz die Zielgerade ist es noch nicht.
Aber wenn man nach anfänglich weit über 200 Wartetagen dann endlich mal unter die magische 50 gerutscht ist, ist man doch schon ganz schön nah dran.

Viel ereignet hat sich in letzter Zeit nicht.
Ich habe noch ein bisschen hin und her gebucht und ein paar Euronen gespart.
Die Hotels sind dabei die gleichen geblieben.

Da Planung für mich ja alles ist, wir fremd im Land sind und mit freien Taxis in Südostasien keine guten Erfahrungen haben, habe ich die Airporttransfers zu den Hotels nun schon vorgebucht.🚗

Sicherlich zahlen wir etwas mehr als ein Vietnamese, vermutlich sogar viel mehr. Aber für uns sind die Preise mehr als moderat.
Der 40-minütige Transfer vom Flughafen Hanoi kostet uns zu viert 16 €, der in Saigon sogar nur 11€ .
So wissen wir mit wem wir fahren, werden mit Namensschild empfangen und müssen uns vor Ort nichts suchen.

Ansonsten habe ich ein wenig eingekauft.

 

Ein paar Flossen zum Schnorcheln sind in meinen Besitz gewechselt und Frau brauchte auch dringend ein neues Outfit fürs Wasser.
Man will ja "in style" ins Wasser gehen....
Während Männer hierzu in einen Laden gehen, drei Badehosen ankucken, in den Korb werfen und rufen hab alles!  - ist  das bei Frauen komplizierter.😊

Mehrere Exemplare wurden mir zugeschickt, aber es dauerte etliche Anproben,Beratungen mit Freundinnen, Vielleichts und Dochnichts und nicht weniger Rücksendungen, bis endlich das passende gefunden war.👌

Aber jetzt ist alles vollständig, ich kann mich beruhigt auf das baldige Kofferpacken konzentrieren und die Schwimm- und Schnorcheltouren können beginnen.


Oben stehts ja schon geschrieben, aber damit's auch keinem entgeht:

Noch  49 Tage! ✈

Freitag, 6. April 2018

Explorer wird Classic - und was zu Essen finden wir auch

Wer bisher aufmerksam mitlas weiss, dass ich im Januar über das "verlorene" Schiff berichtete.
Statt der wunderschönen Mekong Eyes Classic (einst ein Reisfrachter) konnte für unsere Mekong-Tour nur die moderne Mekong Eyes Explorer gebucht weden, die Classic war ausgebucht.

Schon länger plante ich, beim Veranstalter anzufragen, ob man uns evtl. informieren kann, wenn doch noch was auf der Classic frei werden soll.
Das ist nun überflüssig, denn

Gestern kam eine Mail von Mekong Eyes.

"Durch einige Umbuchungen können wir Ihnen nun wie ursprünglich gewünscht die Mekong Eyes Classic bestätigen."
Große Freude!
Die Classic ist evtl etwas weniger komfortabel und auf jeden Fall kleiner, aber sie hat soviel mehr Charme.

Mekong Eyes Classic (Quelle: mekongeyes.com)

Mekong Eyes Explorer (Quelle: mekongeyes.com)

Essen ist immer ein Thema


Vor jedem Urlaub befassen wir uns mit der Küche des Urlaubslandes und forschen nach für uns passenden Restaurants.

Hanoi ist ja ein wahres Streetfoodparadies und zweifellos werden wir da viel spontan auf der Strasse und in einfachen Minirestaurants probieren.
Wir lachen uns jetzt schon schlapp bei der Vorstellung, wie Jürgen auf den allgegenwärtigen possierlichen Plastikstühlchen Platz nimmt.
Irgendwie sind alle, die man auf den Stühlchen sitzen sieht, von anderem Kaliber als er.

Quelle: daytourshanoi.com


Vorgemacht hats Barack Obama, der bei seinem Besuch in Vietnam so speiste, wie es die Einheimischen tun.

Quelle: awol.junkee.com
Ich wäre nicht ich, wenn ich die Adresse des Restaurantchens nicht schon ausfindig gemacht hätte.
Vielleicht klappts ja und wir gehen mal hin.

Es gibt aber noch ein weiteres, ganz anderes...


nämlich das Old Hanoi Restaurant, fine dining auf vietnamesisch.
Vor wenigen Tagen gab es eine Sendung im Fernsehen, Gordon Ramsay (Hell's Kitchen Sternekoch) war in Vietnam.

Und just in besagten Lokal musste er seine erworbenen Kenntnisse der vietnamesischen Küche vor einheimischen Kritikern demonstrieren.

>>>Gordon Ramsay in Hanoi


Ich ging davon aus, dass ein solches Restaurant nicht  zu unserem Budget passt.
Aber weit gefehlt. Die Preise auf der Karte sind für vietnamesische Verhältnisse zwar hoch, für europäische aber immer noch Schnäppchn.

Da das Old Hanoi nur 5 Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt ist, habe ich es mal auf die to-do-Liste gepackt.
Ob wir wirklich hinkommen bleibt abzuwarten, Hanoi hat viel zu viele gute Restaurants  für unsere kurze Zeit dort.


In 207 Tagen gehts los.



Freitag, 16. März 2018

Umbuchen macht Spaß 

Oder: warum mehr zahlen, wenn es das gleiche auch günstiger gibt?

 

 

Es ist so eine Marotte von mir,

dass ich, wenn alles gebucht ist, ständig nochmal gucke, ob ich bessere Hotels finde, bessere Zimmer, bessere Preise.....

Macht mir einfach Spaß, und da bringe ich auch schier unendliche Geduld auf.

Oft wird die Geduld und Beharrlichkeit belohnt, deshalb buche ich, wenn irgend möglich, Hotels stornierbar und ohne Anzahlung.
Ich setze mich an den Computer und vergleiche Preise meines Wunschziels auf allen möglichen Portalen.

Und nein, auch wenn ich das viel beworbene Portal, das mit Tri anfängt und mit vago aufhört, gerne zu Rate ziehe, weiß es doch nicht alles.

Ich durchforste alles mögliche und unmögliche und habe uns so diese Woche einige Euronen eingespart.

Die Hotels sind noch nicht alle 100% was ich suche.

Ich suchte u.a. für Saigon wochenlang nach Alternativen, fand aber keine.

Fand dafür aber jetzt auf der Homepage des Hotels einen besseren Preis als den von mir gebuchten bei booking.com, ebenfalls ohne Anzahlung und stornierbar. Außerdem sogar bessere Zimmr. Daher: umgebucht.

Da ich gerade in Schwung war, guckte ich gleich auch nach dem Hotel in Haiphong, wo wir nur eine Zwischenübernachtung haben vor dem Flug nach Saigon.

Auch hier war es nicht mein Traumhotel, das ich gebucht hatte, aber das beste was ich vorerst fand für unsere Ansprüche.

Und da gabs nun plötzlich doch eine Alternative, in besserer Lage und noch dazu ein schönes Stück billiger.
Also, umgebucht, anderes Hotel und statt bei booking nun bei agoda.

Und wenns es schonmal läuft.....

...weiter ging’s mit dem Luxux-Golfhotel. Das gabs gestern bei agoda 60€ billiger als seinerzeit bei booking. Natürlich auch dies: umgebucht.
Das Hotel in Hanoi gab es nirgendwo billiger, durfte also blieben wie es war.
Nun haben wir (für den Moment zumindest 😉):

Central Palace Saigon für 58€ statt 76€ = 18€ gespart


Avani Haiphong Harbour View für 69€ statt Pearl River für 95€ = 26€ gespart.


Vinpearl Phu Quoc für 908 statt 968 (4 Pers.) = 30€ pro Paar gespart.


Wir sparen jetzt also 74€ pro Familie und ich bleibe weiter am Ball 😇

Und wenn man schon so schön gespart hat, kann man das Gesparte ja auch sinnvoll wieder einsetzen.

Zusammen mit der Erstattung, die wir über die ADAC Kreditkarte für die Sitzplatzreservierung bekommen haben, haben wir nun unsere Plätze am Notausgang fast umsonst.
Und daher habe ich flugs das gleiche für den Hinflug auch noch gebucht.

12,5 Std sitzen sich einfach besser mit 2 Metern Platz vor den Füßen, bei meinen restless legs sowieso, ich muss nämlich immer wieder die Beine bewegen und aufstehen können wann ich will.

Die Sache mit den Sitzen gestaltete sich allerdings bei SingaporeAir aufregend.

Wie gut, dass ich ständig meine Buchungen kontrolliere und im Auge behalte. Am Tag nachdem ich die neuen Exit Plätze gebucht hatte, waren plötzlich die weg, die ich schon im Januar für den Heimflug gebucht hatte. Gleichzeitig fand auch für die neuen Plätze keine Belastung auf der Kreditkarte statt.

Ratlosigkeit.

Nach stundenlangen Herumhängen in der Warteschleife bei der Airline hatte ich irgendwann eine nette, geduldige Dame am Telefon, die alles korrigierte.

Buchungsbestätigung kam prompt per Mail, und ich schaute wieder einmal in der Buchungsmaske, ob nun alles wieder schick war.
Wars nicht! 😵

Statt Fenster und Gang hatten wir nun Fenster und Mittelplatz, da will aber keiner von uns sitzen, um keinen Preis.

Also same procedure.....
Gefühlt Stunden später kam ich an der Hotline erneut durch und nun wurden endlich die richtigen Sitze gebucht.
Babels immer schön hinter uns, damit keiner verloren geht (1 und  2 sind Jürgen und ich, 3 und 4 sind Kai und Tommy)



Der Countdownzähler lief inzwischen natürlich auch weiter.
Heute sind es noch 228 Tage 😎

Samstag, 24. Februar 2018

Abtauchen....

....wollen wir in der Halong Bucht und auch auf Phu Quoc.
Naja nicht wirklich tauchen, sondern schnorcheln. Fische bestaunen halt.
Jürgen und Kai sind keine Freunde der üblichen Schnorchel, an denen man sich festbeißen muss, deshalb machte ich mich auf die Suche nach dem neuen Wunderding, das derzeit in aller Munde - pardon  - auf aller Nase ist.

Fullface Schnorchelmaske 

 

ist das Zauberwort, schnorcheln ohne Schnorchel, atmen wie an Land.

Man sieht zwar aus wie Honk, ist aber das lästige Ding im Mund los.
Abgetaucht bin ich also zuerst mal ins unendliche Meer der Fullface Schnorchelmasken.
Es gibt sie in allen Farben und Preislagen, natürlich verschiedene Größen und Ausstattungen, mit und ohne GoPro-Halterung, mit und ohne integrierte Ohrstöpsel und vieles mehr.

Whats App von Kai

 

kam kürzlich mit einem Link zu einer Shopping-Seite, wo eine solche Maske für kleines Geld angeboten wurde.

Aussehen tun die alle irgendwie gleich, da werden die Unterschiede nicht wirklich groß sein, dachte ich. Mit etlichen Gutscheincodes bestellte ich also eine Maske für 12,64€ - incl. Versand.

Was schließlich (aus Hongkong) ankam war eigentlich klar.

Billige Chinaware, optisch ok, haptisch - naja.
Da Jürgen solche Produkte grundsätzlich ablehnt, habe ich sie reklamiert und bekam das Geld erstattet, ohne die Maske zurückschicken zu müssen.

So darf sich nun Kai über eine geschenkte Maske freuen und hoffen, dass sie mehr hält als er Preis befürchten lässt. Wenn nicht, ist zumindest kein Geld verloren.
Für uns hiess es weitersuchen.

Amazon hat alles, incl. Bewertungen, in einem Amazon-Tagesdeal habe ich Jürgen dann eine gut bewertete Maske zu akzeptablem Preis bestellt.

Und fast zeitgleich eine Facebook-Diskussion zu solchen Masken verfolgt.

Decathlon ist das einzig Wahre

 

war der Tonus des threads. Und sogar noch etwas preiswerter als die eben neu gekaufte Maske.  

Shit. Nochmal zurückschicken ist auch blöd, und die neue Maske gefällt uns eigentlich.

Muss ja auch nicht jeder die Decathlon-Maske haben.
Aber ich hab ja selbst noch gar keine? Was, wenn alle mit der Fullfacemaske begeistert schnorcheln und ich mit meiner ollen Normalo-Brille dann neidisch bin?

Das wollte ich nicht riskieren, und daher bereichert seit heute auch meine neue Maske unser Reisegepäck.

Nach kurzem Test hätte Jürgen die Decathlon-Maske nicht haben wollen, er sagt sie pupst beim atmen 💨😁

Also trägt er künftig schwarz ("ich bin dein Vater!" ) und ich türkis, die Fische werden sich vermutlich vor Lachen die Bäuche halten.

 

 

Ausprobieren werden wir die neuen Errungenschaften in 248 Tagen 

 

 

Freitag, 16. Februar 2018

Wie man in einer Stunde 12 Millionen verprasst

Oder: Wir buchen Inlandsflüge in Vietnam 😆


Die Langstreckenflüge haben wir schon seit ein paar Wochen in der Tasche.
Aber auch innerhalb Vietnams müssen wir ja von A nach B und C....kommen.

Darüber hatten wir uns noch nicht allzu viele Gedanken gemacht, wir wussten, es gibt eine Low-Cost-Airline, die uns für wenige Euros transportiert, für die kurzen Strecken völlig ausreichend.

In ganz anderem Zusammenhang stieß ich vor wenigen Tagen auf Kritiken zu eben dieser Fluggesellschaft (Vietjet mit Namen), und die verhießen nichts Gutes.
"Worst Airline ever"
"Stundenlange Verspätungen"
"niemals eine Buchungsbestätigung erhalten".

Na prima.

Man kann ja bei diesen super günstigen Preisen Verspätungen überleben.
Aber wir fliegen am gleichen Abend nach Hause und da wäre es ziemlich blöd, wenn der Flug von der Insel nach Saigon 5-6 Stunden verspätet oder sogar gar nicht abhebt.

Alternativ fliegt Vietnam Airlines die Strecke, namhafter und hoffentlich zuverlässiger, preislich bei ca. 60€ p.P. statt der 20€ von Vietjet.

Hilferuf an Kai brachte die Antwort "entscheide du"
Prima, danke Kai 😘
Ich will ja immer gerne entscheiden, aber in dem Moment half es nicht wirklich 🙈

Wie üblich forschte ich also weiter im Internet, bekam u.a. im Vielfliegertreff-Forum hilfreiche Tipps, jeder Befragte bekam seine Tickets und Verspätungen sind in Vietnam eh üblich.
Prima....

Einmal war ich entschlossen, Vietjet zu riskieren, Minuten später tendierte ich zu Vietnam Airlines.

Den Ausschlag gab schließlich der Hinweis, dass man miterlebt hatte, wie bei Flugausfall wegen Unwetter die Bucher der Billig-Airline buchstäblich im Regen standen, während sich bei der "Guten" gekümmert wurde.

Nach Zustimmung der Beteiligten habe ich gestern den Flug bei Vietnam Airlines gebucht.
Fühlte sich im Bauch besser und sicherer an.
Lustig, wenn man dies in der Landeswährung tut, so durfte ich erstmalig im Leben mit Millionen um  mich werfen.



Wir haben den frühen Flug um 8.30 gewählt, damit wir Puffer haben, bis unser Heimflug um 19.50 Uhr startet.
Die Wartezeit werden wir nochmal in der Stadt verbringen, die auf der bisherigen Reise eh zu kurz kommt.

Damit war aber Vietjet doch noch nicht abgehakt.
Wir müssen ja auch noch von der Halong Bucht im Norden nach Saigon im Süden kommen.
Da gibt es dann keine Diskussion und wir leben notfalls mit Verspätung und nehmen deshalb einen frühen Vogel.
Der Flug würde mit Vietnam Airlines 200€ p.P kosten, mit Vietjet 40€.
No risk, no fun!

Ich machte mich also gestern zu später Stunde an die Buchung auf der quietschbunten HP der Airline.
Typisch Asia Style.

Die Seite ist gut verständlich und der Buchungsvorgang einfach und logisch.
Aber dann 🙀
Ich gab die Kreditkartendaten ein, nach wenigen Sekunden kam die Meldung
„your Credit card has been declined“
Karte abgelehnt. Also Jürgens Karte probiert. Gleiches Ergebnis.
Dann statt Visa seine Mastercard. Gleiches Ergebnis.

Hilflosigkeit. Im Vielfliegertreff gefragt.
Bekanntlich ist aber google mein Freund, und dort  fand ich den Hinweis, dass Umlaute in der Adresse zu Problemen im Bezahlvorgang führen.

Nun war unsere Adresse automatisch vorausgefüllt, und tatsächlich haben wir Umlaute im Straßennamen.
Kaum korrigiert, ging meine Kreditkarte problemlos durch.

Wir bezahlen nun 40 € für den zweistündigen Flug, und ich frage mich die ganze Zeit kopfschüttelnd, wie eine Airline sich da finanzieren kann.
Für läppische 3,50 € habe ich für uns alle Premium seats ganz vorne mit mehr Platz dazu gebucht. Da habe ich Kai und Tommy auch erst gar nicht gefragt 😇

Die Buchungsbestätigung kam umgehend, diese Sorge war nun schon mal unbegründet.
Nun hoffen wir, dass der Flug auch halbwegs pünktlich und reibungslos verläuft, dann werde ich mich am Ende noch ärgern, das nicht für alle Flüge gebucht zu haben.

Wieder habe ich Millionen ausgegeben, insgesamt nun fast 12.000.000, leider nur vietnamesische Dong



Und los geht es in 256 Tagen

Dienstag, 30. Januar 2018

Geheimtipp


Wie letztes Mal berichtet hatten wir ja  schon ein zentraler gelegenes Hotel ausgesucht, in das wir nach den Tagen im Golfresort  zum Abschluss umziehen wollten.
Saigon Phu Quoc Resort, 4 Sterne, wenige Minuten zum Zentrum, schöner Strand....

Aber (es war euch schon klar, dass ein aber kommt, oder?) -  ihr erinnert euch an die Facebookgruppen?
Dort mal nach Schwarmwissen gefragt, fiel dort zwar auch der Name unseres gewählten Hotels, aber nur weil es so zentral ist.
Desweiteren noch einige, die ich bereits auf der Liste, aber wegen der Lage aussortiert hatte.

Irgendwer schrieb dann: "Try Cassia Cottage!"
Ok???  Try - was?
Da klingelte nichts. Nicht auf meiner Liste, dabei dachte ich, alle vorhandenen Hotels erforscht zu haben.

Die Bilder, die mir Google zeigte, und ein Video auf der Hotel-Homepage, ließen mich fragen: Wo war denn das die ganze Zeit????



Booking.com  & Co. erklärten mir schnell, warum ich das übersehen hatte.
Es war für unseren Zeitraum nirgends buchbar, lediglich auf agoda ein komplettes Beachhouse für läppische 466€ pro Tag.....
Trotz massenhaft überschwänglicher Bewertungen war das natürlich indiskutabel.

Besagtes Gruppenmitglied schrieb mir dann, ich solle das Resort direkt kontaktieren, da gäbe es viel bessere Preise.
Ich solle ihr unsere Daten geben, sie würde das für mich checken und das Resort bitten, mich zu kontaktieren.
Fast umgehend hatte ich dann auch Nachricht von "Jim", der meine Daten ans Rersevation Team weiterleitete.
Von dort kam dann nach kurzer Zeit ein Angebot, dass ich erst nicht glauben wollte. 😲

Man bot uns besagtes Beach House an für ca. den halben Preis wie agoda.
Geteilt durch zwei Paare, denn da können wir wieder easy zu viert wohnen, ist der Preis sehr akzeptabel und wir schlugen schnell zu.

Wieder haben wir also ein tolles Haus gebucht, mit 175 qm (!), natürlich 2 Schlafzimmern, einem riesen Wohnraum, und Meer sowie Adults Pool(chen) direkt vor den Füßen.

Viel kleiner, familiärer und anders als das Golfresort - eigentlich mag ich ja genau sowas.


"Unser" Häuschen:
Quelle: agoda.com


Quelle: Cassia Cottage


Übrigens: Nachdem ich Jim von der erfolgreichen Buchung berichtet und mich für die Unterstützung bedankt hatte, "outete" er sich als Resort Manager 👀

Da sag noch mal einer Facebook ist blöd!👍
Ohne die Gruppen hätte ich so manches nicht erfahren und gefunden, und ich bin ganz sicher, das wär ein Verlust gewesen.


Los gehts übrigens in 274 Tagen   😉


Donnerstag, 25. Januar 2018

Eine Insel....

.... nicht mit zwei, sondern sage und schreibe 99 Bergen, ist unser Ziel für die zweite Hälfte unserer Reise.

Phu Quoc heißt wörtlich übersetzt 99 Berge - aber zählen werden wir sie nicht. 😁
Und natürlich gibt es noch viel mehr als nur Berge.

Bildergebnis für phu quoc beach
Foto: www.phuquocislandguide.com


Nach  den stressigen  ersten Tagen mit etlichen Umzügen ist dort dann relaxen angesagt.
Bei tropischen Temperaturen werden wir es uns unter Palmen im Golf von Thailand gut gehen lassen.

Hier die passende Unterkunft zu finden war alles andere als einfach.
Fanden sich in Hanoi und Saigon auf den ersten Blick nach Eingabe unsere Wünsche mehrere tolle Hotels zur Auswahl, so ist es auf der Insel kompliziert.

Lage ist wichtig, in Thailand hat uns am meisten gestört, wenn wir von unserem Hotel weit ins Zentrum laufen mussten, deshalb musste es ein zentral gelegenes Hotel sein, natürlich  direkt am Strand.

Ich habe zwei Wochen lang jedes einzelne Hotel an der Küste von Phu Quoc auf Google Maps geortet, Entfernung sowie Preis ermittelt und die zugehörigen Bewertungen gelesen. Alle Infos fein säuberlich in eine Tabelle eingetragen
Das sah dann in Ausschnitten etwa so aus:


So ging ich dann nach Ausschlussverfahren vor und es war relativ ernüchternd.
Alle Hotels, die mir richtig gut gefielen, lagen Kilometer weit außerhalb, d.h. Taxi fahren hin und zurück, wenn man in die Stadt will. Die nahe gelegenen hatten schlechte Bewertungen, schlechtes Frühstück, oder waren sonstwie indiskutabel.

Letzte Woche hatte ich dann etwas gefunden, vier Sterne, fast direkt am Zentrum, mit schöner Villa, für uns alle vier, ordentlicher Preis, und wenn auch nicht höchst bewertet, so doch absolut solide und passend für uns.
Eigentlich hatte ich auch schon von allen die Zustimmung, aber natürlich hatte ich wieder mal die Rechnung ohne Thomas gemacht. Unser „Manni“ ist ruhelos, er kann nicht am Pool und Strand chillen, er muss Action haben. Und fragte mich wiederholt ob es da nicht etwas gibt, wo etwas mehr los ist.

Ja sage ich im Norden gibt es einen Freizeitpark, und sogar einen Golfplatz. Da kann er ja hinfahren.

Moment mal.
Ich kenne ja jetzt alle Hotels auf der Insel. Daher weiß ich natürlich auch, dass zu dem Freizeitpark und  Golfplatz ein mehrteiliges Luxus Resort gehört. Aber wenn man schon Luxus liest, erwartet man auch einen luxuriösen Preis.

Völlig abgelegen ist es auch, daher noch nicht mal einen Blick wert. Bis jetzt.
Der Blick hat sich gelohnt, aber sowas von! Einmal die Bilder gesehen und den zugehörigen Preis, und schon war klar, ein paar Tage müssen wir dahin.

Ein Teil des Riesenresorts hat ausschließlich Villen, die kleinsten mit zwei Schlafzimmern, sage und schreibe 230 Quadratmetern und selbstverständlich einem eigenem Pool. Das ganze für nicht mal 200 € pro Nacht für vier Personen, macht knappe 100 € pro Paar.
Pfeif auf Abgeschiedenheit, es ist ja nur für wenige Nächte, und in näherer Umgebung gibt es durchaus auch kleine Lokale, die wir abends besuchen können.
Natürlich haben wir es gebucht, und die ersten vier unserer acht Nächte auf der Insel werden wir nun in unserem Luxus Haus verbringen.

Bildquelle

Hier gibts noch mehr zu sehen, das Häusle von innen:



Hierzu gibt es auch noch eine Fettnäpfchenstory.
Wir erinnern uns -  es  gibt für alles und jedes eine Facebook Gruppe.
So auch eine von Einwohnern und Auswanderern auf Phu Quoc. Dort fragte ich, was es so für Möglichkeiten zum Essen in der Nähe des Golf Hotels gibt.

Bekam unter anderem die Antwort eines Mitglieds, ich solle ihm eine PN schreiben, er sei dort „based“.
Ich fragte noch öffentlich, ob er dort arbeitet, schrieb  ihm dann eine Nachricht in der ich anmerkte, das ja in dem an sich so tollen Resort die Qualität und der Preis des Buffets doch oft bemängelt wird und wir daher gerne Tipps hätten, wo man außerhalb schön essen kann.
Kaum abgeschickt kam in dem öffentlichen Beitrag die Antwort einer anderen Userin: er ist GM (General Manager). 🙈🙈🙈
Oh Jesses, Loch im Boden tu dich auf!
Er nahm es aber nicht krumm und versprach, sich in Kürze mit Infos zu melden.

Für die zweiten vier Nächte beschlossen wir, das zentrale Hotel zu buchen.
Was daraus wurde, lest ihr dann im nächsten Beitrag.